Das Programm „Infrastructures for Dialogue“ (I4D) des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) in Äthiopien unterstützt zivilgesellschaftliche Akteure im Ausbau von partizipativen und inklusiven Dialogstrukturen. Dabei fördert der ZFD zivilgesellschaftliche Organisationen, Netzwerke auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen auszubauen und die Kapazitäten und Wirksamkeit der Organisationen in ihrer Friedensarbeit zu stärken. Das Ziel des ZFD ist es, zu einem friedlichen Zusammenleben von sozialen Gruppen beizutragen, die ihre Interessen konstruktiv und gewaltfrei verhandeln können. Dabei sollen sie von einer gut etablierten Zivilgesellschaft, die als vertrauenswürdiger Partner fungiert und alle Mitglieder der Gesellschaft rechtmäßig vertritt und für sie eintritt, unterstützt werden.

• Beratung und Prozessbegleitung der zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen bei der Planung und Umsetzung von partizipativen, inklusiven und wirksamen Dialogprojekten mit den Zielgruppen
• Beratung zivilgesellschaftlicher Organisationen (ZGOs) in ihrer Organisationsentwicklung; u. a. bei der Stärkung ihrer Strukturen, Prozesse und Strategien in einem sensiblen und restriktiven zivilgesellschaftlichen Rahmen
• Inhaltliche Beratung und Kapazitätsentwicklung der Partnerorganisationen in Dialog, Konflikttransformation und -sensitivität, sowie kollaboratives und adaptives Lernen, Durchführung von Workshops und Trainings in Methoden der gewaltfreien Konfliktbearbeitung
• Planung und Umsetzung kontextrelevanter Strategien zur Organisationsentwicklung, um die Effektivität von friedensfördernden Maßnahmen der Partner zu erhöhen
• Erstellung und Aktualisierung von Kontext-, Konflikt- und Akteursanalysen und Umsetzung von Reflecting on Peace Practice (RPP) sowie Strukturierung von organisationalen und adaptiven Lernprozessen
• Unterstützung von Programm-, Planungs-, und Teamprozessen –als Teil eines Fachkräftepools auf Programmeebene

• Masterabschluss in Friedens- und Konfliktstudien, Sozial-/Regional-/Politikwissenschaft, Personal- und Organisationsentwicklung, oder vergleichbare akademische Ausbildung
• Kenntnisse in der Organisationsentwicklung im Kontext der gewaltfreien Konfliktbearbeitung, Zivilgesellschaft, Menschenrechte, und Advocacy sind von Vorteil
• Erfahrungen und praktische Kenntnisse in der Gewaltprävention und gewaltfreien Konflikttransformation aus zivilgesellschaftlicher Perspektive; Erfahrungen in Methoden in der konfliktsensiblen Projektumsetzung, insbesondere Do No Harm, “Reflecting on Peace Practice” (RPP)
• Verständnis und Erfahrung von Konfliktdynamiken sowie Arbeitserfahrung in komplexen politischen und kulturellen Kontexten
• Gute Trainings- und Moderationsfähigkeiten, Erfahrungen im Coaching und mit partizipativen Methoden der Erwachsenenbildung sowie Fähigkeit, unterschiedliche Zielgruppen und Interessengruppen einzubeziehen.
• Ausgeprägte Analyse- und Problemlösungsfähigkeit, hohe interkulturelle Sensibilität und Anpassungsfähigkeit, um auf neue Situationen und Denkweisen einzugehen; starke Teamkompetenz
• Verhandlungssichere Englischkenntnisse; Bereitschaft zum Erlernen eines Grundwortschatzes der amharischen oder oromischen Sprachen ist von Vorteil

Gerne bieten wir Ihnen einen ersten Eindruck zu Themen wie bspw. Klima, Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten, Schulsituation und der Gesundheitsversorgung in Äthiopien.

Wohnort: Addis Abeba, Äthiopien

• Klima: Warmes, angenehmes Klima und während der Regenzeiten kühl (Höhenlage ca. 2400 m ü. NN.)
• Gesundheitsversorgung: Generell hinreichende bis gute medizinische Versorgung
• Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten: Alle Dinge des täglichen Bedarfs sind erhältlich, auch internationale Produkte
• Erreichbarkeit: Gute internationale Anbindung durch den Flughafen. Tägliche direkte Flüge nach Deutschland (u. A. Frankfurt), andere Europäische Städte sowie den Afrikanischen Kontinent
• Schulsituation und Schulgeld: Gute Kindergarten- und Schulsituation; Deutsch u. international; Schulgeld wird gemäß den GIZ-Richtlinien für Entwicklungshelfer/innen übernommen
• Sicherheit: Addis Abeba ist ein grundsätzlich sicherer Standort, Beschaffungskriminalität wächst jedoch

Die Sicherheitslage ist angespannt. Es gelten vor Ort besondere Vorsorgemaßnahmen für GIZ-Mitarbeiter*innen. Den Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen der GIZ ist zu jeder Zeit Folge zu leisten. Bitte informieren Sie sich grundsätzlich auch über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts. Die GIZ ist mit einem professionellen Sicherheitsrisikomanagement vor Ort. Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt. Von Seiten der GIZ bestehen keine Einschränkungen für die Mitausreise von Familienmitgliedern. Bitte beachten Sie, dass allgemeine sowie persönliche Lebensumstände im Einsatzland rechtlich wie gesellschaftlich auf eine andere Akzeptanz treffen können. Gerne stehen wir Ihnen hierzu mit unserer langjährigen Erfahrung beratend zur Seite.

Weitere Informationen über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/.

Der Entwicklungsdienst der GIZ freut sich über Bewerber*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung und / oder abgeschlossenem Studium, die über mindestens eine zweijährige relevante Berufserfahrung verfügen. Sie besitzen darüber hinaus die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedsstaates.

Die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen wird vorausgesetzt.

Bei allgemeinen Fragen unterhaltsberechtigter Partner*innen zur Beschäftigung vor Ort – Kontaktieren Sie uns gerne unter: map@giz.de.

Bitte beachten Sie die Bestimmungen der landesspezifischen Impfregularien für die Einreise und das Arbeiten im Einsatzland.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Bewerbungen grundsätzlich nur über unser E-Recruiting-System annehmen und bearbeiten können. Nach Bestätigung der erfolgreich erstellten Bewerbung bitten wir Sie, Ihren Spam / Junk Ordner regelmäßig zu überprüfen, da E-Mails unseres eRecruiting-Systems von manchen Providern als Spam eingestuft werden.