Obwohl die Côte d’Ivoire als die größte Volkswirtschaft in der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion UEMOA gilt und ein hohes durchschnittliches Wirtschaftswachstum genießt, ist besonders die Lage von jungen Menschen weiterhin problematisch, die laut Weltbank die höchsten Quoten von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung aufweisen (9% bzw. 31%).

Vor dem Hintergrund von überholten Ausbildungsinhalten, einem Mangel an Gesprächskanälen mit Arbeitgeber*innen und unzureichenden Praxisanteilen ist das System der beruflichen Bildung derzeit nicht in der Lage, Absolvent*innen auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes vorzubereiten. Die ivorische Regierung hat duale Ansätze als adäquates Mittel bezüglich dieser Herausforderungen identifiziert.

Das Vorhaben „Unterstützung der Berufsbildungsreform“ in Côte d’Ivoire unterstützt die ivorische Regierung bei der Entwicklung von dualen Ansätzen für die Berufliche Bildung. Dabei berät das Vorhaben neben Makro-Aspekten wie gesetzlicher und institutioneller Rahmen und nachhaltige Finanzierung vorwiegend auch zur Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für die duale Ausbildung sowie der Umsetzung von dualen Ausbildungsangeboten in drei Sektoren (Automobil, Hotel- und Gastgewerbe und Logistik).

Als Praktikant*in unterstützen Sie das Vorhaben zu den unterschiedlichen Aktivitäten des Vorhabens sowie zu projektübergreifenden Themen.

• Recherchetätigkeiten und Unterstützung des Themenbereichs „gendersensitive in der dualen Ausbildung“
• Unterstützung der Komponente „Institutioneller Rahmen der dualen Ausbildung“
• Unterstützung bei der Organisation einer Studienreise für eine Delegation von Partnerinstitutionen
• Unterstützung bei der Organisation von Workshops und anderen Veranstaltungen
• Unterstützung im abwechslungsreichen Tagesgeschäft

• Studium in den Bereichen Politik- oder Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften oder in einem vergleichbaren Bereich
• Erste praktische Erfahrungen, zum Beispiel durch Praktika, im Bereich der internationalen Zusammenarbeit mit Institutionen
• Relevante Fachkenntnisse im Themenfeld Berufliche Bildung
• Relevante Fachkenntnisse im Themenfeld Gender
• ausgeprägte IT-Kenntnisse, insbesondere in relevanten Microsoft-Anwendungen (Office, MS Teams, sharepoint, etc.)
• verhandlungssichere Deutsch- und Französischkenntnisse in Wort und Schrift;
• Fähigkeit und Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten, interkulturelle Kompetenz und Kommunikationsstärke

Die GIZ ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt. Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt im Unternehmen sind uns wichtig. Alle Mitarbeiter*innen sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung.

Das Praktikum ist nur möglich, wenn Sie aktuell immatrikuliert sind, sich in einer Weiterbildung befinden, deren integraler Bestandteil die Absolvierung eines Praktikums ist oder der Studienabschluss zu Beginn des Praktikums nicht länger als 6 Monate zurückliegt.

Die monatliche Praktikantenvergütung beträgt €2.134,52 (brutto). Entsprechend des Einsatzlandes wird eine zusätzliche monatliche Auslandszulage (brutto), in einer seitens der GIZ festgelegten Höhe, der Praktikantenvergütung hinzugerechnet.

Die GIZ möchte den Anteil von Menschen mit Behinderung im Unternehmen erhöhen. Daher freuen wir uns über entsprechende Bewerbungen.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Herr Bavoux (raphael.bavoux@giz.de) zur Verfügung.