Das Projektteam „Nachhaltige Energien für Resilienz (SE4Resilience)“ in Armenien engagiert sich für die erfolgreiche Umsetzung des bilateralen Neuvorhabens im Bereich Klima und Energie – Just Transition. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der EU ko-finanzierte Vorhaben hat zum Ziel, armenische Gemeinden bei der Nutzung der Potentiale von Regenerativen Energien und Energieeffizienz für eine nachhaltige, klimaresiliente und ressourceneffiziente Entwicklung zu fördern. Die Weiterentwicklung sektorspezifischer Kompetenzen auf nationaler Ebene in Bezug auf die Förderansätze des BMZ wird vorangetrieben. Dabei geht es um die konkrete fachliche Beratung zur Entwicklung nationaler Standards in den Bereichen Integration von Erneuerbaren Energien in den nationalen Energiemix und Netzstabilität.

• Beratung der nationalen Institutionen und Entscheidungsträger zu energiepolitischen Themen wie Netzstabilität, Regulierung der Einspeisung in das öffentliche Stromnetz, technische Spezifikationen für die Marktzulassung von Komponenten für Photovoltaik-Anlagen (v.a. zu rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Fragestellungen) im Kontext der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit
• Inhaltliche Aufarbeitung von relevanten Fachthemen des Energiesektors im Rahmen der Partnerberatung
• Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Fachveranstaltungen
• Mitwirkung an der Planung, der Steuerung und dem Monitoring der Projektaktivitäten
• Steuerung und Koordination externer Expert*innen (Erstellung von Leistungsbeschreibungen, Begleitung der Arbeit, Qualitätssicherung der Arbeitsergebnisse) und von Finanzierungverträgen mit staatlichen Partnern
• Enge Abstimmung im Projektteam vor allem mit Kolleg*Innen auf regionaler und lokaler Ebene zur Aufbereitung von Lernerfahrung und Einspeisung dieser in den nationalen Energiedialog
• Abstimmung in der Gebergemeinschaft zum Thema Erneuerbare Energie
• Unterstützung des Wissensmanagements

• Abgeschlossenes Hochschulstudium in Ingenieurs-, Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften oder in einem anderen für die Position relevanten Fachbereich mit Bezug zum Thema Energie
• Mehrjährige Berufserfahrung und relevante Expertise in der energiepolitischen Beratung von nationalen Institutionen und Entscheidungsträger*innen insbesondere zu den Themen Netzstabilität, Regulierung der Einspeisung in das öffentliche Stromnetz, technische Spezifikationen für die Marktzulassung von Komponenten für Photovoltaik-Anlagen (v.a. zu rechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Fragestellungen)
• Mehrjährige Berufserfahrung und relevante Expertise in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sowie im Bereich Energie, idealerweise auch im Ausland
• Strukturiertes Arbeiten und Spaß an der konzeptionellen Arbeit sowie schnelle Auffassungsgabe, um sich rasch in neue Themen und Kontexte einzuarbeiten und darauf aufbauend neue Konzepte zu entwickeln
• Sehr gute Kommunikationsfähigkeiten sowie die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen
• Fähigkeit ergebnisorientiert und eigeninitiativ zu arbeiten sowie den Überblick auch unter Zeitdruck nicht zu verlieren
• Verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse, Russisch- und/oder Armenischkenntnisse sind von Vorteil

Jerewan ist ein Standort mit hoher Lebensqualität (zahlreiche Restaurants und Bars, großes Kulturangebot incl. Oper, und Konzert; gute Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung inkl. Alpinski, Langlauf, Wandern etc.). Die Versorgungslage insbesondere in der Hauptstadt ist sehr gut. Einkaufsmöglichkeiten sind ohne große Einschränkungen vorhanden. Jerewan verfügt über mehrere internationale Kindergärten sowie zwei internationale Schulen und ein internationales Internat in Dilijan (https://uwcdilijan.org/). Jerewan hat ein semiarides Kontinentalklima mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern. Die Leistungen des staatlichen Gesundheitssystem Armeniens, besonders außerhalb der Hauptstadt entsprechen zwar in der Regel nicht dem mitteleuropäischen Standard, in Jerewan gibt es jedoch moderne, private Arztpraxen und Krankenhäuser, die eine akzeptable Grundversorgung ermöglichen. Aktuell existieren mehrfach wöchentlich Flug-Verbindungen direkt nach Frankfurt, täglich lässt sich Deutschland v.a. über Wien erreichen. Armenien liegt in einer seismisch aktiven Region und ist Erdbeben gefährdet.

Die Sicherheitslage erfordert eine erhöhte Wachsamkeit. Es gelten vor Ort besondere Vorsorgemaßnahmen für GIZ-Mitarbeiter*innen. Den Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen der GIZ ist zu jeder Zeit Folge zu leisten. Bitte informieren Sie sich grundsätzlich auch über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts. Die GIZ ist mit einem professionellen Sicherheitsrisikomanagement vor Ort. Vereinzelt kann es zu für das Arbeitsumfeld besonderen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit kommen. Von Seiten der GIZ bestehen keine Einschränkungen für die Mitausreise von Familienmitgliedern. Bitte beachten Sie, dass allgemeine sowie persönliche Lebensumstände im Einsatzland rechtlich wie gesellschaftlich auf eine andere Akzeptanz treffen können. Gerne stehen wir Ihnen hierzu mit unserer langjährigen Erfahrung beratend zur Seite.

Weitere Informationen über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts finden Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/.

Diese Position ist für eine Besetzung in Vollzeit oder durch Teilzeitkräfte geeignet. Es besteht die Option auf Verlängerung des Projektes bis 31.03.2027.

Bitte beachten Sie die Bestimmungen der landesspezifischen Impfregularien für die Einreise und das Arbeiten im Einsatzland.

Wir stehen mitausreisenden Partner*innen gerne zur Verfügung um Fragen zu Leistungen, Aufenthaltsgenehmigung und dem Weg zur eigenen Berufstätigkeit vor Ort zu besprechen – melden Sie sich gerne bereits in Ihrer Bewerbungsphase bei: map@giz.de.

Zur Sicherstellung und weiteren Stärkung der Lieferfähigkeit der GIZ ist die Bereitschaft in wechselnden Bedingungen im In- und Ausland tätig zu sein von hohem Unternehmensinteresse.

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